Nach Abschluss der Stadtumbauphase im Bochumer Westend setzt sich die soziale und integrative Arbeit unter Nachbarn und Organisationen fort.

Im Rahmen der Verstetigung der vorangegangenen Arbeit gründete sich das Netzwerk Westend und ging 2020 an den Start.

Die Gründungsmitglieder haben für das künftige Zusammenwirken eine Leitlinie formuliert

Letter of intend

Das Bochumer Westend steht für den kulturellen Reichtum und das Entwicklungspotential einer pluralen Stadtgesellschaft, die auf Dialog und Teilhabe setzt.

Im Vertrauen auf die vielfältigen Potentiale der Menschen in diesem historisch gewachsenen Quartier, aber auch im Wissen um dessen Probleme und Herausforderungen haben verschiedene lokale Institutionen, Organisationen und Einzelpersonen sich zusammengeschlossen, mit dem Ziel, die Chancen vor Ort wahrzunehmen, konstruktiv zusammenzuarbeiten und neue Perspektiven für das Westend zu ebnen.

Das Netzwerk Westend verbindet Menschen verschiedener Generationen, Kulturen, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen im Bochumer Westend – und fördert das respektvolle, vielfältige Zusammenleben im Stadtteil.

Die Beteiligten bringen sich nach eigenen Möglichkeiten in die gemeinsame Arbeit ein, indem sie Ideen und Projekte entwickeln, Räume und Ressourcen für den Stadtteil zur Verfügung stellen oder in anderer Form das friedliche Zusammenleben stärken. Das Netzwerk fördert Kooperationen und die Bündelung von Ressourcen, es bietet Menschen im Stadtteil Raum und Gelegenheitsstrukturen, um Gemeinschaften zu bilden.

Auf diese Weise soll das nachbarschaftliche Miteinander gestärkt, aber auch die öffentliche Wahrnehmung des Westends verbessert werden.

Das Netzwerk Westend ist ein freier Zusammenschluss, der offen für neue Ideen und Mitwirkende ist. Wer sich am Netzwerk beteiligt, setzt sich nach eigenen Möglichkeiten verbindlich dafür ein, das Leben im Stadtteil und die Zusammenarbeit im Netzwerk durch eigene Aktivitäten zu stärken.